Materialien
Diese Materialsammlung besteht aus visuellen, schriftlichen oder akustischen Notizen, Geschichten, Gedichten, Bildern, Essays und anderen kulturellen Ausdrucksformen, die von den jeweiligen Autor*innen in ihren Sprachen verfasst werden. Die Beiträge sind größtenteils von Spore in Auftrag gegeben. Gelegentlich übersetzen wir einzelne Beiträge.
Wir möchten Dich einladen, die hier versammelten Ergänzungen und Vertiefungen zu unseren Programmen zu lesen, ihnen zuzuhören und sie anzuschauen.
Das Seil des Lebens (Kuxaán Súum) erzählt von einem lebenden heiligen Seil, das viele Länder und Himmel miteinander verbindet und von den westlichen Kolonisatoren gewaltsam zerrissen wird. Doch die Geschichte geht weiter: Bis heute wird das Seil von einer alten Frau tief im Inneren der Erde, in einem Cenote, bewacht. Dem wohnt das Versprechen inne, dass das Seil eines Tages von den Maya-Gemeinschaften neu geknüpft wird. Diese Metapher der physischen, sozialen und ökologischen Zerstörung und die Unerlässlichkeit von Hoffnung wird von Atilano Ceballos Loeza, einem der Gründer der agrarökologischen Schule U Yits Ka'an in Maní, Yucatán, erzählt.
GeschichtenÜbersetzung von Charlotte Thießen und Andrea Garcés für Gegensatz Translation Collective.
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Abstract: This text offers a broad overview of the historical, socio-cultural and environmental context in which some of the main megaprojects threatening the biocultural heritage of the Maya people of Yucatán were developed, among them the Xok k’iin. Yucatán’s ecosystem is susceptible to groundwater contamination as well as the effects of climate change, and these phenomena put the traditional practices and knowledge of the Maya community at risk. Finally, I outline some recent examples of how biocultural heritage has been successfully defended.
NotizenNotizenEs ist an der Zeit, die Dinge anders anzugehen, andere Formen der Wissensvermittlung und Wissenschaft zu erlernen. Es ist an der Zeit, von den indigenen Völkern zu lernen, von ihren Praktiken und Kenntnissen, die sie im Laufe vieler Jahre so widerstandsfähig gemacht haben. Für die indigenen Völker ist die Erzeugung von Nahrungsmitteln nicht alleine eine Produktionsfrage, sondern eine Form, mit der Natur in Verbindung zu treten, eine gegenseitige Fürsorge. Es geht um Reziprozität, darum, das Leben auf andere Weise zu verstehen und die Natur in den Mittelpunkt zu setzen.
Kex tumen ich kastláan contar días u na’atale’, maya Xook K’iine’ ma’ jump’éel nu’ukuli’, mix jump’éel u ju’unil nu’ukbesaji’, ba’ale’ jump’éel miaatsil wa jump’éel u kóotsol; ilbil ba’al, u’uybil ba’al wa jump’éel kuxlajeb, tumen jump’éel ba’al ku yúuchul sáansamal, láalaj áak’ab, láalaj chíinil k’iin wa láalaj ja’atskabil tu’ux ku sakaltikubaa sijnáalil, beey jump’éel otochnáalil tu’ux ku múul kuxtal jumpakab láak’tsililo’ob ku pakláan ki’imak óoltikuba’ob ti’al u utsil kuxtalo’obe’.
– Pedro Uc Be