Programm 


18:00   –   Öffnung der Türen 
19:00   –   Begrüßung durch Antonia Alampi, künstlerische Leiterin, Spore Initiative  
19:30   –   Führung mit den Künstlern  Mawongany, Annalee Davis, und Isambert Duriveau 
20:30   –   DJ set: Ka Dansé 
22:00   –   DJ set: Jefe Marrón 


  
Über die Ausstellung 
  

In Zusammenarbeit mit der in Martinique ansässigen Vereinigung Permactivie präsentiert die Spore Initiative Welto and the Sacred Bush, eine Gruppenausstellung, die sich mit karibischen Gartenbaukulturen als Blaupausen für ökologische Reparaturen beschäftigt.  


  
Verwurzelt im kulturellen und botanischen Wissen, das am Rande der Plantagensysteme kultiviert wird, bringt die Ausstellung uralte Pflanzenpraktiken, kommunale Landpflege und künstlerische Antworten auf den ökologischen Kollaps zusammen. Sie stellt auch die Rolle der Kinder in den Vordergrund - nicht als passive Erben der Krise, sondern als aktive Teilnehmer*innen, die sich eine relationale, landbasierte Zukunft vorstellen. Entwickelt in Kollaboration in Zusammenarbeit mit Künstler*innen und Denker*innen aus der Karibik und ihrer Diaspora, betrachtet Welto and the Sacred Bush den Garten und die ihn umgebenden kulturellen Praktiken als ein lebendiges Archiv des Widerstands, der Pflege und der Regeneration. 

Ka Dansé

Ka Dansé wurde als Liebesbrief eines französischen DJs aus Guadeloupe an die karibische Musik ins Leben gerufen; ein Weg, sich die eigene unterdrückte Kultur durch Musik wieder anzueignen. Alles begann, als sie aufwuchsen und ihr Vater jeden Sonntagmorgen zu Hause Zouk, Kompa, Reggae oder sogar Salsa auflegte, was schließlich ihren musikalischen Hintergrund und ihre Einflüsse prägte. Ka Dansé ist eine wunderbare Mischung aus Retro-Zouk, haitianischem Kompa, traditionellem Gwo Ka, sexy Dancehall, angesagtem Shatta und energiegeladenem Bouyon, die weder die Tänzer unsensibel noch die Tanzfläche leer lässt.  

Jefe Marrón

Jefe Marrón ist ein leidenschaftlicher selector von Reggae und Dub, der sich von den starken Einflüssen schwarzer und Indigener Kulturen in verschiedenen Musikgenres inspirieren lässt. Seine Verbundenheit mit seinen dominikanischen Wurzeln spiegelt sich in der Auswahl der Songs in seinen Playlists wider. Aufgewachsen in einer engstirnigen Gegend in Süddeutschland, fühlte sich Marrón oft als Außenseiter. Roots und Reggae ermöglichten es ihm, kulturelle Identität und politisches Bewusstsein zu entdecken. Er liebt die Kultur und die Bewegung des Soundsystems und ist fasziniert von dem rhythmischen Bass-Sound und den sozialkritischen Texten. Seit 2023 steht er als DJ an den Decks und verbindet Roots mit den neuen Zweigen der Reggae- und Dub-Musik.