Syrien, Kurdistan, Palästina: Kontinuitäten von staatlicher Gewalt und populärem Widerstand
Diskussion und Raum für offenes Lernen: Panel, Diskussion, und Q und A16.30-19.30
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für Kinder und Erwachsene
auf Deutsch/auf Englisch/auf Arabisch
In einer Zeit zunehmender globaler Gewalt ist Solidarität kein Slogan – sie ist eine Notwendigkeit.
Mit dem Sturz des Assad-Regimes und dem fragilen Wandel in Syrien, der die Souveränität des Landes mehrfach bedroht, mit dem Genozid in Gaza, den ethnischen Säuberungen im Westjordanland und alle besetzten Gebiete ausweitet, den anhaltenden Angriffen auf die kurdische Autonomie und den großen Veränderungen in den Führungsstrategien wollen wir einen Raum für den Aufbau von Solidarität schaffen, der diese Entwicklungen sowie andere Geschichten, die den gegenwärtigen Moment beeinflussen, berücksichtigt.
Dieser Raum wird auf einer basisorientierten, Perspektive beruhen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt – um offen und mutig die Hindernisse diskutieren zu können, die unser gemeinsames Handeln in Syrien, Kurdistan, Palästina und darüber hinaus erschweren. Angesichts der anhaltenden und sich entwickelnden Kämpfe innerhalb dieser Geogeschichten wollen wir untersuchen, wie sich staatliche Gewalt auf allen Ebenen der Gesellschaft manifestiert - sowohl sichtbar als auch unsichtbar, materiell und ideologisch - durch Sprache, Assimilation, Ökozide, Patriarchat, Grenzen, Krieg, Besatzung und ethnische Säuberung.
Unser Ziel ist es, zu verstehen, was uns verbindet, was Solidarität sowohl entscheidend als auch herausfordernd macht, und wie wir starken kollektiven Widerstand aufbauen können. Als Menschen, die sich im imperialen Zentrum Deutschland befinden, wollen wir auch über die hier notwendige Solidarität und den Widerstand gegen die staatliche Gewalt diskutieren, der unsere Bewegungen ausgesetzt sind. In einer Zeit, in der Faschismus, Genozid und Kriege wüten, ist es unsere Pflicht, unsere Bestrebungen zu vereinen und eine Solidarität zu fördern, die über die direkten Verbindungen zwischen unseren Unterdrückern hinausgeht, sondern auch die umfassenderen Muster von Herrschaft und Ungerechtigkeit anerkennt, mit denen wir konfrontiert sind.
Diese Veranstaltung wird als Raum für mutiges, ehrliches Lernen dienen, in dem wir Kritik und Selbstkritik fördern. Wir werden uns von einem Awareness-Konzept leiten lassen, um die Reproduktion von Gewalt so weit wie möglich zu vermeiden und die Perspektiven derjenigen in den Mittelpunkt zu stellen, die am stärksten betroffen sind und direkte Verbindungen zu den drei Geohistorien haben.
Für wen sich diese Veranstaltung eignet: Die Veranstaltung ist offen für alle, und die Sprache ist zugänglich. Besonders interessant ist die Veranstaltung für Menschen, die von den beschriebenen Situationen betroffen sind, sowie für Menschen, die in Basisgruppen oder NGOs aktiv sind und einen offenen Dialog suchen.
Die Diskussion wird in englischer Sprache abgehalten.
Eine Übersetzung ins Deutsche und Arabische wird organisiert. Falls weitere Sprachen benötigt werden, wende Dich bitte an uns und wir werden unser Bestes tun, um dies zu arrangieren.
Mit Beiträgen von:
- Razan Ghazzawi (they/them) ist ein*e Organisator*in, Blogger*in und ehemalige*r Gefangene*r. Derzeit unterrichtet Razan an der Oregon State University Kurse zu Queer- und Gender Studies. Razans Forschungs- und Kunstinteressen umfassen: Queeres Exil, Migration, Ökologie, Tanzen und Anime.
- Dilara Lorin ist Kommunistin mit kurdischem Hintergrund. Sie ist in sozialistischen Gruppen in Deutschland organisiert und schreibt über den Nahen Osten, einschließlich des kurdischen und palästinensischen Befreiungskampfes und der Frauenbewegung. Ihr Ziel ist es, eine internationalistische Perspektive für alle Unterdrückten und die Arbeiterklasse in allen Bereichen, in denen sie aktiv ist, voranzutreiben.Burouge ist eine palästinensische queere Dichterin und Schriftstellerin, die in Berlin lebt.
- Leil Zahra Mortada ist ein*e transfeministische*r queere*r Anarchist*in aus dem Südlibanon. Leil lebt in Berlin und lehrt, forscht, agitiert und schafft multidisziplinäre Kunst. Leil arbeitet vor allem mit Video und Sound. Leils Praxis wurzelt in jahrelangem Engagement in kollektiven, selbstorganisierten Lebens- und Arbeitsstrukturen. Leil erforscht Themen wie Dekolonialismus, Nationalismus, Gegenarchive, Abolitionismus und Grenzgewalt.
- und andere!

سوريا وكردستان وفلسطين
استمرارية عنف الدولة والمقاومة الشعبية
في زمن العنف المتصاعد عالمياً، التضامن ليس شعارًا - بل ضرورة.
مع سقوط نظام الأسد والمرحلة الانتقالية الهشة التي تمر بها سوريا مع العديد من التهديدات لسيادتها، ومع اشتداد الإبادة الجماعية في غزة والتطهير العرقي في الضفة الغربية وكافة الأراضي المحتلة، والهجمات المستمرة على الحكم الذاتي الكردي والتحولات الكبيرة في استراتيجيات القيادة، نهدف إلى خلق مساحة لبناء التضامن تعترف بهذه التطورات، بالإضافة إلى تواريخ أخرى تؤثر على اللحظة الراهنة.
سترتكز هذه المساحة على منظور قاعدي محوره الشعوب، حيث يمكننا أن نناقش بصراحة وشجاعة العقبات التي تحول دون عملنا الجماعي في سوريا وكردستان وفلسطين وخارجها. في ضوء النضالات المستمرة والمتطورة، نريد أن ندرس كيف يتجلى عنف الدولة - بشكل مرئي وغير مرئي، ماديًا وأيديولوجيًا - من خلال اللغة والدمج القسري والإبادة البيئية والأبوية والحدود والحرب والاحتلال والتطهير العرقي.
هدفنا هو فهم ما يربط بيننا، وما الذي يجعل التضامن أمرًا حاسمًا وصعبًا في آنٍ واحد، وكيف يمكننا بناء مقاومة جماعية قوية. كأشخاص متواجدين.ات في المركز الإمبريالي الذي هو ألمانيا، نريد أيضًا مناقشة التضامن المطلوب هنا ومقاومة عنف الدولة الذي نواجهه. في زمن الفاشية المستعرة، والإبادة الجماعية والحروب، من واجبنا توحيد نضالاتنا وتعزيز التضامن الذي يتجاوز الروابط المباشرة بين مضطهدينا، بل يتعدى ذلك إلى الاعتراف بالأنماط الأوسع للهيمنة والظلم الذي نواجهه.
ستكون هذه الفعالية بمثابة مساحة للتعلم الشجاع والصادق، حيث نشجع النقد والنقد الذاتي. سنسترشد بمفهوم وعي لتجنب إعادة توليد العنف قدر الإمكان، وسنركز على وجهات نظر الأشخاص الأكثر تضررًا وذوي الصلات المباشرة بالجغرافيات الثلاث.
هذه الفعالية مفتوحة للجميع. ستكون هذه الفعالية ذات أهمية خاصة للأشخاص المتضررين واالمتضررات من الأوضاع الموصوفة، وكذلك الأشخاص الناشطين والناشطات في المجموعات السياسية القاعدية أو المنظمات غير الحكومية الذين يرغبون في المشاركة في حوار مفتوح.
سيكون النقاش باللغة الإنكليزية المنطوقة.
سيتم توفير ترجمة إلى الألمانية والعربية. إذا كانت هناك حاجة إلى المزيد من اللغات، يرجى التواصل معنا وسنبذل قصارى جهدنا لتدبير ذلك.
:مع مدخلات من
رزان غزاوي (همن) منظم*ة ومدون*ة وسجين*ة سابق*ة. رزان يدرّسون حاليًا الدراسات الكويرية والجندرية في جامعة أوريغون. تشمل اهتماماتهمن البحثية والفنية: المنفى الكويري والهجرة والبيئة والرقص والأنيمي.
ديلارا لورين شيوعية من أصول كردية. نظمت مع مجموعات اشتراكية في ألمانيا، وتكتب عن الشرق الأوسط، بما في ذلك النضال التحرري الكردي والفلسطيني والحركة النسوية. ينصب تركيزها على الكفاح بمنظور أممي مع جميع المضطهدين.ات والطبقة العاملة في جميع المجالات التي تنشط فيها.
ليل زهرة مرتضى أناركي*ة كويري*ة من جنوب لبنان. مقيم*ة في برلين، تقوم بالتدريس والبحث والتحريض وإنتاج فن متعدد التخصصات. عمل ليل يرتكز في المقام الأول على الفيديو والصوت، وتتجذر ممارستهمن في سنوات من المشاركة الملتزمة في هياكل سياسية ذاتية التنظيم للعيش والعمل. ليل تهتم بمواضيع إنهاء الاستعمار، والقومية، والارشيفات المضادة، وإلغاء أنظمة الاستبداد، والعنف الحدودي.
وغيرهم.ن!