Während der COP16 organisieren wir in Berlin einen Raum für Aktivist*Innen, die sich mit Menschenrechten, Klimagerechtigkeit, Rassismus und kolonialen Kontinuitäten in der Klimakrise beschäftigen, um einige Themen rund um den Erhalt der biologischen Vielfalt aus einer kritischen Perspektive zu diskutieren.

 

Wir werden mehr über Naturschutz und Biodiversitätszertifikate (Biodiversity Credits) lernen und diskutieren, die als neue Antwort auf den Verlust der biologischen Vielfalt präsentiert werden. Aber wie würde dieses System funktionieren, was sind die Kritikpunkte und ist das wirklich „neu“? Wie könnten sich Biodiversitätszertifikate auf Rechte, Gerechtigkeit und Landnutzung auswirken, insbesondere im Globalen Süden und für indigene Völker?  

 

Im ersten Teil der Veranstaltung werden wir Beispiele von Menschen hören, die durch ihre Erfahrungen, ihre Arbeit und ihre Forschung mit diesen Themen zu tun haben. Anhand von Fallstudien und Konzepten werden sie einen ersten informativen Beitrag zur Debatte leisten. Im Anschluss an die Inputs finden Fishbowls für vertiefende Diskussionen zu den folgenden Themen statt:

 

  • Landrechte und landbasierte Lösungen für die Klima- und Biodiversitätskrise
  • Die Kommodifizierung der Natur: Markt und andere Perspektiven
  • Sind Biodiversitätszertifikate und CO2-Zertifkate Zwillinge?
  • Andere Fragen stellen: Verdrängte Alternativen

 

Zielsetzung der Veranstaltung:

Ziel ist es, diese und ähnliche Fragen hier in Berlin als eine gemeinsame Bewegung anzugehen, zu analysieren und zu diskutieren. Innerhalb dieses Netzwerks verfolgt jede*r nach den eigenen Möglichkeiten, Privilegien, Netzwerken und Kompetenzen bestimmte Ansätze, bietet Material, Informationen und Diskussionen innerhalb eines zusammenhängenden Netzwerks an, in dem die Vielfalt anerkannt und geschätzt wird und ein respektvoller Austausch gefördert wird.

 

In Zusammenarbeit mit Survival International, der globalen Bewegung für die Rechte indigener Völker.”