Ökologische Widerständigkeit im Film
Ein Workshop zu Videaoaktivismus unter der Leitung von Özlem Sarıyıldız11.00-15.00
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für Kinder und Erwachsene
auf Englisch
Dieser 4-stündige Workshop zum Thema Videoaktivismus, der auf die Umweltbewegung zugeschnitten ist, zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen theoretischem Wissen, praktischen Fähigkeiten und interaktiven Elementen herzustellen. 10-12 Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen können teilnehmen. Ziel ist es, die Teilnehmer*innen mit den wesentlichen Werkzeugen auszustatten, um die Kamera als wirksames Instrument für die Dokumentation, Unterstützung und Verbreitung von Kämpfen für Umweltgerechtigkeit zu nutzen. Im Rahmen des Workshops werden zahlreiche Beispiele für Videos vorgestellt, die im Rahmen des Umweltaktivismus eingesetzt werden und als praktische Anleitungen dienen. Darüber hinaus wird der Workshop untersuchen, wie Filme eingesetzt werden können, um Gespräche zu aktivieren und Dialoge zu Themen, die uns alle betreffen, zu fördern.
Diese praktische Sitzung wird die Teilnehmer bei der Positionierung der Kamera, der Auswahl visueller Informationen, der Strukturierung von Interviews für eine effektive Kommunikation und der Anwendung visueller Strategien zum Schutz und zur Stärkung von Videosubjekten anleiten. Der Workshop richtet sich an Umweltaktivisten, Mitglieder von Gemeinschaftsorganisationen und Einzelpersonen, die sich für das visuelle Erzählen von Geschichten zu Umweltthemen begeistern und Video als zentrales Instrument für ihre Arbeit nutzen möchten. Die Teilnehmer werden gebeten, für die praktischen Übungen des Workshops entweder Rohmaterial oder fertige Aktivisten- und/oder Advocacy-Videos mitzubringen.
Özlem Sarıyıldız ist Videoaktivistin, Dokumentarfilmerin und bildende Künstlerin mit einem akademischen Hintergrund in Industriedesign und Medien- und Kulturstudien. Özlem Sarıyıldız war Gründungsmitglied des ersten Videoaktivistenkollektivs in der Türkei, Karahaber (2004-2011), das unter dem Motto "Vom Bild der Aktion zur Aktion des Bildes" auftrat. Ihre Arbeit erforscht die Überschneidungen von Umweltaktivismus, Gender und dem Kampf für die Gemeingüter durch eine Erzählung, die die zugrunde liegende Machtdynamik aufdeckt und sich mit Stimmen verbindet, die den Lauf der Geschichte umgestalten wollen. Zu den bemerkenswerten Projekten gehören "Damn the Dams" (2012), ein tiefes Eintauchen in die andauernden rechtlichen und physischen Kämpfe des Dorfes Bağbaşı gegen Wasserkraftwerke; "Walter Salt Flour" (2005-2011), der die Stärkung der Frauen der argentinischen Piquetero-Bewegung durch Gemeinschaftsküchen beleuchtet; und "There and Back" (2013), eine Geschichte über die symbiotische Beziehung zwischen der Umwelt und Ruderinnen in der Ägäis. Derzeit ist sie künstlerische Co-Leiterin des Künstleraufenthaltsprogramms Hier&Jetzt: Connections in Berlin.
Şirin Fulya Erensoy is a film and media scholar, based between Istanbul and Berlin. Her research focuses on video activism, women and documentary filmmaking and genre cinema. She has experience as a lecturer in Film and Television at various institutions in Turkey and recently completed her Marie Curie Individual post-doctoral fellowship at the Film University Babelsberg Konrad Wolf (September 2021 – August 2023). She supplements her academic work with ongoing practices in documentary film production, film curation and journalism. Şirin has curated numerous art and film events in cooperation with institutions in Berlin, including the Maxim Gorki Theatre, and the Kunstraum Kreuzberg/Bethanien and has been involved as a curator in film festivals such as the Hive International Short Film Days and the Sehsüchte International Student Film Festival. Her professional journey also includes her role as anchor for the English news-bulletin This Week in Turkey on the alternative digital media platform Medyascope TV. In addition to her roles in media and academia, Şirin has worked on international film projects in various capacities such as editing, producing, translating, and researching. Furthermore, she has directed her own short films and videos, some of which have received funding from the Ministry of Culture and Tourism of Turkey, the Turkish Foundation of Cinema and Audiovisual Culture, and Goethe Institut Istanbul.
Bitte meldet euch über den obigen Link an/schreibt eine E-Mail an: participate@spore-initiative.org
Anmeldeschluss: 10. Mai
maximale Teilnehmerzahl: 12
Informationen, die wir von euch für die Anmeldung benötigen:
Name/Nachname
Name der Organisation/des Kollektivs, der/der ihr angehört:
Was erhofft ihr euch von diesem Workshop zu lernen?
Welche Erfahrungen habt ihr mit Video/Bearbeitung?
Werdet ihr Rohmaterial/Videos von eurer Arbeit mitbringen?