Beyond Molotovs
Eine Ausstellung antiautoritärer StrategienÖffnungszeiten
donnerstags: 15:00-20:00
freitags: 15:00-20:00
samstags: 12:00-20:00
sonntags: 12:00-20:00
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Ab 15 Jahren
auf Deutsch/auf Englisch
Autoritarismus wirkt eher auf der Gefühlsebene, als dass er sich auf Argumente stützt. Wie können wir autoritären Affekten entgegenwirken? In einer Zeit, in der autoritäre Ideologien auf dem Vormarsch sind, demokratische Rechte angegriffen werden und emanzipatorische Horizonte verschlossen scheinen, plädiert diese Veranstaltung für einen Antifaschismus, der über die Verteidigung des Bestehenden hinausgeht.
Durch verschiedene Workshop-Formate, eine Ausstellung und eine Roundtable-Diskussion richtet diese Veranstaltung den Blick auf Strategien gegen Autoritarismus und eröffnet neue Perspektiven auf Momente des Widerstands, der Subversion und der Kreation. Gemeinsam wollen wir Wege erkunden, wie wir die Zukunft radikal zurückfordern und konkrete Utopien aufbauen können.
Die Ausstellung und Workshops werden von den Herausgeber*innen und Mitwirkenden des Buches "Beyond Molotovs - A Visual Handbook of Anti-Authoritarian Counterstrategies" veranstaltet, das 50 Beiträge von antiautoritären Bewegungen, Aktivist*innen, Künstler*innen und Forschenden versammelt – von der kollektiven Kunst feministischer Bewegungen in Indien, Iran, Mexiko und Polen über Nähkollektive, subversive Internetästhetik in Hongkong bis hin zu antiautoritären Gesellschaftsspielen.
Die International Research Group on Authoritarianism and Counter-Strategies (IRGAC) ist eine Initiative der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen aus dem Globalen Süden zusammenbringt, um autoritären Kapitalismus, die extreme Rechte und strategische Antworten der Linken zu erforschen.
kollektiv orangotango ist ein Kreis von kritischen Geograph*innen und Freund*innen, der sich seit den 2000er Jahren gemeinsam entwickelt hat. Als popular educators streben sie eine kollektive horizontale Wissensproduktion an; als aktivistische Wissenschaftler*innen verbinden sie praktische Interventionen und theoretische Reflexion. Sie stellen ihre Arbeit in den Dienst von emanzipatorischen Prozessen in Jugendclubs und Gemeinschaftsgärten, in Schulen und autonomen Sozialzentren, auf Parkbänken und in Hörsälen, in Favelas und in ländlichen Gemeinden.
Gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.