Aktivität

Aus all diesen Gründen verfolgt die Recherche die Vorbereitungen für die COP30 und internationale Debatten über Praktiken für mögliche Zukünfte des Planeten mit besonderem Augenmerk auf zeitgenössische Herausforderungen, einschließlich Konflikten, die sich aus der Umsetzung zeitgenössischer entwicklungspolitischer Megaprojekte, illegalem Abholzung, Bergbau, Landgrabbing und anderen transnationalen Prozessen ergeben.

 

Auf der Grundlage ihrer eigenen Methoden der künstlerischen Forschung und des investigativen Journalismus wollen Marcel und Nobrega zu Räumen des Wissensaustauschs beitragen, ausgehend von den Begriffen Territorium, Land, Wasser und Konvivialität - vier Begriffe, die in verschiedenen Kontexten unterschiedliche Bedeutungen haben. Die Idee ist daher, laufende Prozesse im lokalen Kontext sichtbar zu machen und neue Räume jenseits der Grenzen zwischen Brasilien und Deutschland zu schaffen, die Konflikte aufdecken, aber auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf der Grundlage des Verständnisses und des Respekts für unterschiedliche Positionen eröffnen. Die Forschung wird im Dialog mit Indigenen, Quilombolas, Flussufer- und anderen amazonischen Gemeinschaften durchgeführt, insbesondere mit Netzwerken und Kollektiven von Künstlern*innen, Journalist*innen, Forscher*innen und Umweltschützer*innen in der Region sowie mit Gruppen, die transnational arbeiten und vergangene und aktuelle Kolonialitäten aufdecken.