Die Veranstaltung zielt darauf ab, experimentelle Kollaborationen zwischen verschiedenen Disziplinen zu erleichtern, die auf den Grundwerten des Graduiertenkollegs basieren: Konvivialität, geopolitische Dezentrierung und soziales Engagement. In den neun Jahren seines Bestehens hat das Kolleg versucht, neue Wege zu finden, um das kosmopolitische Projekt im Gegensatz zu seinem eurozentrischen Erbe zu untersuchen und zu verstehen, und sich gleichzeitig mit der systemischen Gewalt innerhalb historisch kolonialer Institutionen auseinanderzusetzen. Aufbauend auf den vorangegangenen Veranstaltungen Minor Cosmopolitan Weekend im HKW (2018) und Minor Cosmopolitan Assembly im silent green (2022) beschäftigt sich diese letzte Veranstaltung mit in Berlin ansässigen Organisationen und Gemeinschaften, die den (Neo-)Kolonialismus in seinen unzähligen Formen kritisieren und aktiv Widerstand leisten.   


  
Welche Art von Reparatur könnte (noch) möglich sein in einer zunehmend unbeständigen Welt, in der eskalierende ökologische, militärische, wirtschaftliche und soziale Krisen nicht-menschliche Leben und Lebenswelten bedrohen? Der Begriff „Reparatur“ könnte für radikale, auf emanzipatorische Transformation ausgerichtete Interventionen stehen, für eine Rückkehr zum Stillstand normativer Strukturen und Zustände, für vorübergehende oder flüchtige Wiederherstellungsperioden oder für die alltägliche, alltägliche Instandhaltung (metabolisch und strukturell), die für die Fortsetzung des Lebens notwendig ist. Durch Vorträge, Panels, Gespräche, Workshops und runde Tische experimentiert die Minor Cosmopolitan Intervention mit reparativen und kollaborativen Interventionen, um das kosmopolitische Projekt zu tun, rückgängig zu machen und neu zu machen.

 

Die Veranstaltung wird von Sofia Varino in Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern des Graduiertenkollegs minor cosmopolitanisms kuratiert und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Bitte halten Sie diese Seite und unseren Instagram-Account @minorcosmopolitanisms für weitere Informationen
im Auge.

 

Programm 


14 – 15:30 Uhr | Parallele Veranstaltungen


ROUNDTABLE | Diasporic Returns
Organisiert von der ERC Research Group “Tales of the Diasporic Ordinary”
Mit Fenja Akinde-Hummel, Elahe Haschemi Yekani, Thao Ho, Anja Sunhyun Michaelsen und Anne Potjans
Atrium 

 

FILM | Travelling Through Tilisms: A surrealist travelogue from page to screen
Organisiert von Abiral Kumar
Mit Abiral Kumar und Mainak Mitra
Auditorium

 

PANEL | "Cross-Pollinating the Minor Cosmos"
Mit Anni Fender, Baldeep Kaur und Kylie Crane
Studio

 

15:30 – 16 UhrPause

 

16 – 17:30 pm | Parallele Veranstaltungen

 

GESPRÄCHSRUNDE | “A radicle reaching for a home in the earth”: collaborative nature writing
Organisiert und moderiert von Anna von Rath und Lucy Gasser
Mit Jessica J. Lee und Nina Mingya Powles
Atrium


FILM | Aşît ve Aşîtî: Avalanche and Peace- Rethinking Kurdish Question through Violence, Destruction and Memory
Organisiert und moderiert von Zeynep Turkyilmaz
Mit Pinar Ogrenci
Auditorium


ROUNDTABLE | Collective Reading as Intervention. On Fascism and Alt-Right Literature(s)
Organisiert von Sofie Fingado
Moderiert von Sophia Doyle
Mit Neela Janssen, Andreas Gehrlach und Stephan Zandt
Studio

 

17:30 – 18:30 UhrPause

 

18:30 pm – 20 Uhr | Special Session


PANEL | Dialogue Across Generations: Indigenous Scholarship and Activism (Atrium)
Organisiert und moderiert von Chris Healy
Mit Tony Birch, Keith Camacho, Hereata Pereyre und Brigalow Joaquin McIntosh
Atrium


20 Uhr | Closing Night

 

PARTY | Minor Cosmopolitan Intervention Closing Night Party
Mit dem RTG minor cosmopolitanisms team
Spore Café und Garten