Den Himmel Schweben Lassen
Eröffnung des Ausstellungsraums für ein offenes und solidarisches Miteinander12.00-20.00
Termin speichern
für Kinder und Erwachsene
auf Deutsch/auf Englisch/mehrsprachig
Wir laden Euch ein zur Eröffnung des Studios, einer Plattform für Solidarität und kulturelles Schaffen in der Spore Initiative – das Studio ist der Anker für ein umfangreiches Programm, das sich darum entfaltet. Darin werden wir uns mit Konzepten wie Familie, Kindheit und Adultismus aus verschiedenen Perspektiven kreativ auseinandersetzen. Das Bild, den Himmel hochzuhalten, kommt von dem Verständnis, insbesondere Indigener Gemeinschaften, dass der Himmel am Ende der Welt auf die Erde fällt – und Singen, Tanzen, und Magische Erfahrungen den Himmel aufhalten können.
Ab 12 Uhr
Kreative Einführung mit Isra Abdou
Isra Abdou lädt euch ein unseren Himmel mit Farbe zu füllen. Nehmt euch eine Folie, schneidet, klebt und gestaltet. Verewigt euch und werdet Teil einer wachsenden Himmelsdecke.
Von 14 bis 16 Uhr
Gespräche, Austausch: Vielfalt feiern – Unsere Stimmen, unsere Identitäten!
Wir laden alle Menschen herzlich zu unserer Veranstaltung ein, die von Jugendlichen und nicht nur für Jugendliche gestaltet wird! Gemeinsam wollen wir Themen wie Adultismus, die Sichtbarkeit der Diversität, Identität und Biographie erkunden. Einen kreativen Nachmittag voller Musik, spannender Gespräche und der Möglichkeit, eure eigene Identität durch Henna Tattoos auszudrücken. Lasst uns gemeinsam eine Plattform schaffen, auf der jede Stimme gehört wird und Vielfalt gefeiert wird!
Mit Stimmen von:
_Sened Ikalo - Hilfsbereit, Ungeduldig, Diskussionsfreudig
_Mohammad al Mafalani - Teamorientiert, Zuverlässig, Hilfsbereit
_Mahzat Tschechow
_Rahand Saleh - Unternehmerisch, Zukunftsorientiert, Engagiert
_Alexander Gabriel Lachos Pinchi - Sportlich, Humorvoll, Hifsbereit
_Himat Albezini - Verantwortungsbewust, Hilfsbereit, Diszipliniert
_Malek Khair Eddin - Hilfsbereit, Zuverlässig und Geduldig
_Vladimir Danielyan - Selbsbewust, Hilfsbereit, Rücksichtsvoll
_Elena Bayat - Verantwortungsbewusst, Hilfsbereit, Diszipliniert
_Samuel Grabovski - Offen, Kreativ, Verständnisvoll
_Jonathan Daniel Wittmann - Neugierig, Offen, Selbstreflektiert
_ Isra Abdou - ist eine ägyptische Künstlerin, Pädagogin, Bildungsaktivistin, Kunstvermittlerin und Kuratorin. Sie arbeitet primär in Berlin mit den Schwerpunkten dekoloniale Strukturen, diasporische Identitäten, Selbst-& Fremdwahrnehmung und hat wallahy ihren eigenen Kopf
_Mila Fall - macht den Podcast Wir Sprenger – eine afro-diasporische Perspektive auf Jugendhilfe – ist Mutter und angehende Juristin.
_Anna Kücking - macht Theater, schreibt und ist in der Selbstorganisation mit Menschen, die in der Jugendhilfe aufgewachsen sind.
_Anne Lindner - Standfest, Humorvoll, Sportlich
_João Eduardo Albertini - Größzügig, Mutig, Treu
Von 15:30 bis 17:30 Uhr
BEWEGUNSBAUSTELLE in Studio
Hier entstehen mit einfachen Materialien wie Brettern, Kisten, Seilen oder Rohren kreative Erlebnislandschaften, die Kinder selbst gestalten und nutzen.
Vom Psychomotorikverein Berlin & Brandenburg e.V.
Von 16 bis 18 Uhr
Workshop: Mütter (neu) denken
Wie kann man im Kapitalismus überhaupt Mutter sein? Welche Ansprüche werden gestellt, wie wirken sie sich aus – und für wen? Wie wäre es zum Beispiel, wenn wir Mutterschaft als kollektive Sorge außerhalb der biologischen Familie denken: Nachbar*innen, Freund*innen, andere Bezugspersonen mit einbeziehen – gehen wir in einen Austausch zu unseren eigenen Beziehungsbiografien und setzen uns kritisch mit dem Konzept von „Mutterschaft“ auseinander.
Alle Teilnehmenden bringen ein Bild einer Person mit, die sie auf irgendeine Weise „genährt“ hat – eine Person, die als Mutterfigur bezeichnet werden kann oder konnte. Das kann eine leibliche Mutter sein, eine Pflege- oder Wahlmutter, eine Freundin, Nachbarin, eine historische oder literarische Figur. Gemeinsam beginnen wir, diese Bilder mit Worten, Materialien und Farben zu umgeben. Dabei widmen wir uns nicht nur dem, was diese Menschen geschaffen, ermöglicht, geschützt oder getragen haben – sondern auch dem, was ambivalent war. Ihren Belastungen, Widersprüchen, Grenzen, ihrer Abwesenheit.
Von 18:00 bis 19:30 Uhr:
Conversation: Von Müttern, die (keine) sind – Sorgen, Herkunft, Kapitalismus
Anna und Mila sind beide in der Jugendhilfe aufgewachsen. In einem persönlichen Gespräch nähern sie sich den Erfahrungen von Verlust, Sehnsucht und Aufwachsen in einem Wohlfahrtsstaat. Sie fragen: Was bedeutet es, Mütter zu verlieren – und stattdessen Fachkräfte oder Pflegepersonen zu bekommen? Welche Rolle spielt der sogenannte Vater Staat – und wie wirkt er sich auf unsere Fähigkeit aus, zu vertrauen, zu sorgen und uns versorgen zu lassen? Welche anderen Mütter konnten wir finden – und wie können wir sie halten?
Um 19:45 Uhr