Spore Initiative freut sich die international renommierte Autorin  Isabella Hammad für eine öffentliche Lesung willkommen zu heißen. Auf die Lesung folgt ein Gespräch mit der Künstlerin Jumana Manna.

 

Ausgehend von ihren kürzlich erschienenen Veröffentlichungen wendet sich Hammad den dringenden Fragen der Narrative in der Gegenwart zu: der Verflechtung von Literatur und Politik, den Spannungen zwischen Distanz und Nähe während wir zu Zeugen werden und der Verantwortung von Künstler*innen und Intellektuellen in Zeiten des Umbruchs. In ihren Werken fragt sie, wie Worte im Angesicht von Auslöschung überdauern können, wie Erinnerung unter Bedingungen der Gewalt bewahrt wird und was es bedeutet, inmitten einer Katastrophe zu sprechen – oder zu schweigen.

 

Hammad’s Worte aus ihrem Buch Enter Ghost sind Bestandteil der aktuellen Ausstellung 'aʿmāl al-'arḍ – Landworks, Collective Action and Sound —im Spore Haus, eine Auseinandersetzung in mehreren Kapiteln damit wie künstlerische Praxis zu einer Technik des Beharrens wird, verwurzelt in Land, Erinnerung, und kollektiver Fürsorge, die sich durch Gesten des Erinnerns und des Widerstands entfaltet. 

Isabella Hammad
Van Loan
Jumana Manna
Mariam Mekiwi