Welche Zuflucht bietet uns die Literatur, wenn überhaupt? Wie kann Literatur unsere politischen Einstellungen und Entschlossenheit stärken? Wie können wir "zwei Wassermelonen unter einem Arm tragen"?  

 

Wir laden zu einem Poesieabend und Gesprächen mit Berliner Autor*innen ein. Unter der Moderation von Dichter*in emet ezell werden die Teilnehmenden aus ihren Werken lesen und gemeinsam über die Beziehung zwischen Politik und Literatur sprechen. 

Emet Ezell

Emet Ezell beschäftigt sich in Gedichten mit Fragen des Ortes und der Ortlosigkeit. ezell wurde mit dem Gloria Anzaldúa Poetry Prize ausgezeichnet und ist Autor*in von Between Every Bird, Our Bones und dem Guide to the Liberation Tarot. Geboren und aufgewachsen in Texas, lebt, schreibt und unterrichtet ezell in Berlin.

 

Mariam Rasheed

Mariam Rasheed, geboren in Alexandria, Ägypten, ist eine in Berlin wohnhafte Künstlerin und Wissenschaftlerin. In ihrer Poesie fängt sie die Absurditäten des Lebens ein und lässt sie ihrem politisierten, missbrauchten Körper, der sich einem Emanzipierungsprojekt verschrieben hat, widerhallen. Ihre Kunst ist geprägt und übersät von Geheimcodes und Chiffren, die von jenen verstanden werden sollen, die sich, wie sie, auf der Suche nach einer Sprache für das nicht zu Übersetzende befinden.

 

Fatim Selina Diaby

Fatim Selina Diaby (sie/keine) ist ein*e Poet*in, Autor*in und politische*r Bildner*in mit deutsch-guineischem Familienhintergrund. In ihrer Arbeit dekonstruiert Fatim Selina Machtzentren und setzt sich für eine feministische dekoloniale Gegenwart und Zukunft ein. Sie hinterfragt Binaritäten und scheint Licht in die oft verborgenen und unsichtbar gemachten Zwischenräume unserer Identitäten. Sie schreibt über Tod, Zugehörigkeit, Trauer, Klimagerechtigkeit und Deutschsein.