Seit Beginn des Krieges in Syrien haben sich verschiedene gesellschaftliche und politische Modelle herausgebildet. Während das Assad-Regime lange Zeit eine zentralistische und autoritäre Herrschaft aufrechterhielt, ist im Norden und Osten Syriens (Rojava) ein alternatives System entstanden: der Demokratische Konföderalismus. Dieses Modell basiert auf Basisdemokratie, ökologischer Nachhaltigkeit und der Frauenbefreiung als zentralen Pfeilern. Es bietet einen möglichen Rahmen für eine pluralistische, multiethnische Gesellschaft.  

 

Frauen spielen dabei eine Schlüsselrolle  – sowohl politisch als auch militärisch. Strukturen wie der Frauenverband Kongra Star, die Armenische Frauenunion in Syrien oder die Frauenverteidigungseinheiten YPJ stehen für eine radikale Emanzipation der Frauen.  

 


Referent*innen: 

Songül Karabulut - Mitglied des Kurdistan National Kongresses
Anahid Kassabian - Mitglied der Armenischen Frauenunion in Syrien ​​​​​​​
Nele Möhlmann - Frauenrechtsaktivistin & Journalistin, arbeitete bis Dez 2024 u. a. für SARA in Nordostsyrien

Moderation:

Cênî - Kurdisches Frauenbüro für  Frieden e.V.

Cênî - Kurdisches Frauenbüro für Frieden e.V.
Cênî - Kurdisches Frauenbüro für Frieden e.V.