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Anschließend Publikumsgespräch mit Celia Fasabi Pizango von der Vereinigung der indigenen Kukama-Frauen und Miriam Torres López vom Forum Solidaridad Perú

 

Moderation: Maria Angela Torres (LAF)
Publikumsgespräch mit konsekutiver Verdolmetschung ES-DE

 

Für das Indigene Volk der Kukama in Peru ist der Fluss nicht nur Wasser, sondern ein lebendiges Wesen. Er gibt ihnen Nahrung, er nimmt ihre Tränen und ihr Lachen in sich auf. Mehr noch, unter seiner Oberfläche wohnen die Karuaras – die Menschen des Flusses. Diese tiefe Verbindung wird bedroht: Erdöllecks zerstören das ökologische Gleichgewicht des Río Marañon. Die Kukama-Frauen ziehen vor Gericht, damit der Fluss als Rechtssubjekt anerkannt wird.

 

Mit Erfolg: Ende November erkannte das Provinzgericht Nauta in zweiter Instanz den Marañon als Rechtssubjekt an. Zwei Protagonistinnen dieses historischen Erfolgs sind zu Besuch in Deutschland. Celia Fasabi ist Vorstandsmitglied der Vereinigung der Indigenen Kukama-Frauen, die das Urteil erstritten haben. Und Miriam Torres hat mit der NGO Forum Solidaridad Perú die Frauen in ihrem Kampf unterstützt.

 

Veranstaltet von: ISP, GfbV, FDCL und LAF mi Rahmen der Initiative “Berlin aktiv mi Klima-Bündnis”