Literary Interventions im Juli

Was ist die Politik der Natur? Wem gehört sie, wo ist sie und wer darf sie betreten? Dies sind einige der drängenden Fragen, mit denen sich die elf zeitgenössischen schwarzen Schriftstellerinnen und Schriftsteller in der Anthologie auseinandersetzen. Sie untersuchen die tiefe und komplexe Beziehung zwischen Land, Schwarzsein und Zugehörigkeit.

Die Anthologie thematisiert unter anderem das Erbe des Landraubs und der rassistischen Gewalt in Naturräumen, aber auch die Feier der Gärten der Vorfahren, der städtischen Ökologie und des generationenübergreifenden Wissens. A Darker Wilderness fordert das Genre des Naturbuchs zurück und definiert es neu. Mithilfe von Archivmaterial, persönlichen Erzählungen und fantasievollen Geschichten stellt die Sammlung den traditionell weißen Raum der amerikanischen Umweltliteratur infrage.

Wie Sharkey schreibt, ist die Natur „eine Beziehung, eine große Karte der Verbundenheit”. Die Autor:innen dieser Anthologie verkörpern diese Vision – sie setzen sich mit Umweltungerechtigkeit auseinander und würdigen gleichzeitig das Überleben, die Pflege und die Freude an der Verbindung mit dem Land.

Gemeinsam werden wir uns mit diesen Aufsätzen auseinandersetzen und darüber nachdenken, wie die Geschichte der Vertreibung, des Widerstands und der Erinnerung unser Verständnis von Natur und unserem Platz in ihr prägt. 

Anmeldung unter mariela.n@spore-initiative.org  

Die Offene Leserunde wird von Mariangela Beccoi geleitet. Die Sitzung wird auf Englisch stattfinden. Wir werden uns gegenseitig mit Übersetzungen unterstützen, falls nötig.