Lab of non-oppressive artistic practices (Lab für nicht-unterdrückerische Praktiken)
Fürsorge als alltägliche Revolution17.00-19.00
17.00-19.00
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Ab 18 Jahren
auf Spanisch/auf Englisch
Dieses Labor umfasst zwei Sitzungen und wurde in Zusammenarbeit mit Kurator*innen, leitenden Persönlichkeiten der Gemeinschaft, und Aktivist*innen aus Kolumbien, Palästina und anderen unterdrückten Geographien konzipiert. In zwei Sitzungen schlagen wir einen Raum der Begegnung vor, in dem wir unsere künstlerischen, wissenschaftlichen und akademischen Praktiken im Hinblick auf den Entwurf von nicht unterdrückerischen, kongruenten Formen und Prozessen untersuchen, die den Kämpfen, die wir für einen sozialen Wandel begleiten, Würde verleihen. Die Veranstaltung wird Übungen zum Lesen, Denken und Zuhören sowie Diskussionen umfassen.
Wir werden uns mit Autor*innen aus dem globalen Süden befassen, um folgendes zu untersuchen: Konzepte von Unterdrückung, Revolution als tägliche Form der Fürsorge sowie das Privileg und die Verantwortung, die mit der Aufgabe der Künstler*in und Forscher*in einhergeht. Wir werden Denkübungen durchführen, indem wir mit Achiote hantieren, um das Wort mit unseren Händen zu erwärmen und gleichzeitig den Dialog zu vertiefen. Diese Achiote wird später verwendet, um ein gemeinsames grafisches Werk zu schaffen.
Unsere Methodik ist inspiriert von der Funktionsweise der Spiegelneuronen, die bei der Empathie eine zentrale Rolle spielen. Diese durchlaufen vier Phasen: Beobachtung, Zuhören, Verinnerlichung und Reaktion. Unser Workshop folgt diesem Ablauf. Jede Sitzung ist entlang dieser vier Phasen strukturiert, um unterdrückungsfreie Praktiken im künstlerischen Arbeiten zu erkunden und weiterzuentwickeln.
Kommt, hört zu, und lasst uns gemeinsam gegen die Dynamiken der Unterdrückung arbeiten.
Facilitated von Carmen Caro
Kolumbianische interdisziplinäre Künstlerin und Menschenrechtsstrategin, die sich auf nicht-unterdrückerische Methoden, Territorium und Klimagerechtigkeit spezialisiert hat und Kunst als Werkzeug für Forschung, Fürsprache und kollektive Fürsorge einsetzt. Ihre Praxis beruht auf dem Zuhören als politischem Akt, mit dem sie den Widerstand an der Basis in Kolumbien, Guatemala und Palästina unterstützt.
Bitte meldet euch bis zum 8. Juli via mail an, da die Plätze begrenzt sind.