Vom Wendland bis Pakistan
bäuerliche Solidarität in der Klimakrise15.00-17.00
Termin speichern
für Kinder und Erwachsene
auf Deutsch/auf Englisch
Zehn Jahre nach dem Übereinkommen von Paris zur Begrenzung der Erderhitzung steigen die weltweiten Co2-Emissionen noch immer. Wachsende Weltregionen sind zerstörerischen Extremwettern ausgesetzt, die Lebensgrundlagen ihrer Bewohner*innen werden durch Dürre, Hitze und Überflutungen zerstört und langfristig beeinträchtigt.
Seit Jahrzehnten kämpfen von Landwirtschaft lebende Gemeinschaften weltweit für den Schutz von Umwelt und natürlichen Ressourcen, entwickeln Alternativen zur umweltzerstörenden industriellen Landwirtschaft und setzen sich für Ernährungssouveränität und globale Klimagerechtigkeit ein.
In der Veranstaltung diskutieren Badarunisah und Javed Ali aus der Provinz Sindh als Vertreter von Bäuer*innen in Pakistan, die schon jetzt massiv von den zerstörerischen Auswirkungen der Erderhitzung betroffen sind und Verursacher der Klimakrise in die Verantwortung nehmen, zusammen mit Julia Bartal, Landwirtin, Gründerin der Initiative „Farmers Without Borders“ und ehemalige Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft ABL Nordost. Gemeinsam suchen sie nach Strategien und Wegen internationaler bäuerlicher Solidarität.
Pakistan ist eines der fünf am stärksten von der Klimakrise betroffenen Länder weltweit. Extremhitze, Dürren und Extremregen bedrohen die Lebensgrundlagen insbesondere der von Landwirtschaft lebenden Bevölkerung. 2022 stand die Region aus der Badarunisah und Javed Ali stammen in Folge von Extremregen für Monate fast vollständig unter Wasser. Damals wurden 33 Millionen Menschen vertrieben. Pakistan ist ein Beispielland für die zerstörerische Kraft der Klimakrise.