Gemeinsam mit:

Jakob Kukula (Spree.Berlin), Emmanuel Schlicht (Netzwerk Rechte der Natur) und Catharina Caspari.

 

 

Spree.Berlin 

Im Kontext der Klimakrise und des damit einhergehenden gesellschaftlichen Wandels untersucht das Projekt die Beziehung zwischen Berlin und der Spree, dem städtischen Raum, den Bürgern und dem Gewässer. Wie kann dem Fluss eine eigene "politische" Stimme gegeben werden und was kann dazu beitragen, mehr Bewusstsein für die Spree und den Einfluss des Menschen zu schaffen?

 

 

Confluence of European Water Bodies Confluence of European Water Bodies 

Wasser ist lebenswichtig für alles Leben auf der Erde, doch findet die Stimme des Wassers bei politischen Entscheidungen nur selten Gehör. Die Confluence of European Water Bodies entstand aus dem kollektiven Streben nach einem tieferen Verständnis der "Rechte der Natur" in Europa aus einer kulturellen Perspektive heraus, als Reaktion auf die wachsenden Herausforderungen im Bereich Wasser und die Forderung nach einer Wasserdemokratie weltweit. Gegründet von über 25 grassroots communities aus Künstlern, Aktivisten, Anwälten und Ökologen, die Meere, Seen, Flüsse, Lagunen und Gletscher aus ganz Europa repräsentieren, zielt diese wachsende Gemeinschaft der Fürsorge darauf ab, neue Dialoge und Beziehungen zum Wasser zu fördern. Als Lernsystem für die Wasserdiplomatie werden neue Strategien für eine wirksame Vertretung des Wassers im kulturellen, rechtlichen und politischen Bereich Europas erforscht, geprobt und befürwortet. 

 

Netzwerk Rechte der Natur

Auf Initiative von Christine Ax und Dr. Georg Winter entstand 2020 das Netzwerk Rechte der Natur. Ein zivilgesellschaftlicher Zusammenschluss
 von Wissenschaftler*innen, Bürger*innen und Organisationen. 2020 bis 2022 hat das Netzwerk eine Grundgesetzinitiative erarbeitet, die die Würde der Natur und die Rechte der Natur im Grundgesetz verankern will. Das Netzwerk unterstützt die Bewegung für die Rechte der Natur in Deutschland und ist der „German Hub“ von „GARN“. Es informiert stetig über die Entwicklung der Rechte der Natur Bewegung in Deutschland und fördert deren Aktivitäten und alle Initiativen, die das Ziel der Anerkennung der  „Rechte der Natur“  voranbringen wollen. Als Plattform organisiert es Veranstaltungen auf denen Vertreter*innen der Rechte-der-Natur-Bewegung ins Gespräch kommen und gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen verabreden und umsetzen.   

 

 

Catharina Caspari studierte Philosophie (M.A.) und Rechtswissenschaft in München und Berlin. Sie ist Volljuristin und derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Energie-, Umwelt- und Seerecht (IfEUS) der Universität Greifswald. Dort arbeitet sie unter anderem im wissenschaftlichen Sekretariat der Arbeitsgruppe Access and Benefit Sharing der Ständigen Senatskommission für Grundsatzfragen der biologischen Vielfalt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). In ihrer Forschung beschäftigt sie sich insbesondere mit den Schnittstellen von internationalem Menschenrechtsschutz, Klimavölkerrecht und internationalem Umweltrecht.