Ausgehend von Eray Çaylıs neuem Buch „Earthmoving: Extractivism, War, and Visuality in Northern Kurdistan“ (Erdbewegung: Rohstoffabbau, Krieg und Visualität in Nordkurdistan) wird im Rahmen dieser Veranstaltung diese Frage aus den sich überschneidenden Perspektiven der kolonialen Kontexte Mazedoniens, Kurdistans und Armeniens beleuchtet. Beyond Earthmoving bringt Kulturschaffende wie Künstler*innen, Architekt*innen, Kurator*innen und Theoretiker*innen zusammen, die ihren Fokus auf kollaborative Arbeit in der Region legen.

 

Diese Veranstaltung hat zum Ziel, Solidarität über verschiedene Kontexte und zwischen gewaltsam voneinander getrennten Regionen zu fördern, und ist für alle offen, die sich für Umweltpolitik in (de-)kolonialen Zusammenhängen interessieren. Über die drei Blöcke hinweg soll die Rolle der Kultur bei der Gestaltung einer sozial und ökologisch gerechten Zukunft untersucht und diskutiert werden, sowie ein Einblick in Kontexte gewährt werden, die im Vergleich zu den Amerikas und Australasien weniger erforscht wurden.

 

Vollständiges Programm:

 

13 – 14:15 Uhr:   Einführung und Buchvorstellung zu „Earthmoving“ mit Eray Çaylı im Gespräch mit Rosa Hêlin Burç 

 

14:30 – 16 Uhr: Filmvorführung und Diskussion mit Cengiz Tekin, Rezzan Gümgüm, Hristina Ivanoska, and Theo Issaias (Moderation: Eray Çaylı)

 

16:15 – 18 Uhr: Gespräch und Forum mit Dicle Beştaş, Cengiz Tekin & Erkan Özgen (Loading), Yane Calovski & Hristina Ivanoska (Press to Exit), Theo Issaias (Fatura), Rezzan Gümgüm (Rê kolektif) (Moderation: Çaylı)