Spore hosts: Kolonialismus erinnern. Ein partizipatives Erinnerungskonzept für Berlin
Alternatives Denkmal für Deutschland Vortragsreihe - mit Dr. Ibou Coulibaly Diop18.30-20.30
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Für Jugendliche und Erwachsene
auf Deutsch/auf Englisch/Flüsterübersetzungen
Öffentliches Gespräch mit Dr. Ibou Coulibaly Diop. Im August 2019 hat das Berliner Abgeordnetenhaus die Entwicklung eines gesamtstädtischen Aufarbeitungs- sowie Erinnerungskonzeptes zur Geschichte und den Folgen des Kolonialismus des Landes Berlins beschlossen. Das Erinnerungskonzept wurde in enger Zusammenarbeit mit der Berliner Zivilgesellschaft ressortübergreifend erarbeitet. Maßgeblich beteiligt an dem Partizipationsprozess sind die beiden vom Berliner Senat geförderten Akteure Koordinierungsstelle für ein gesamtstädtisches Konzept zur Aufarbeitung Berlins kolonialer Vergangenheit (Decolonize Berlin e.V.) und das auf fünf Jahre angelegte Modellprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt sowie weitere zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich seit Jahren für einen Perspektivwechsel in der deutschen Erinnerungskultur einsetzen.
Weitere Informationen unter www.adfd.info
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Ibou Coulibaly Diop (1979, Segatta) ist Literaturwissenschaftler, Kurator und Dozent. Er ist Jurymitglied des Internationalen Literaturpreises des Haus der Kulturen der Welt und veröffentlicht regelmäßig zur Literatur der Transkulturalität und zur Bedeutung der afrikanischen Literatur in der Welt von morgen. Für den Berliner Senat erarbeitet er ein Erinnerungskonzept Kolonialismus und für die Stiftung Stadtmuseum Berlin ist er in der Kompetenzstelle Dekolonisierung tätig. Diop lebt und arbeitet in Berlin.
Weitere Informationen findet ihr hier.